Fenster zum Fort

Ein 3D-Tauchgang in die römische Vergangenheit

Castellum Hoge Woerd ist ein zeitgenössischer Nachbau des römischen Forts, das hier von ca. 40 bis 400 n. Chr. stand – genau an dieser Stelle und auch genauso groß. Die Mauern des Forts, die Wege, auf denen Sie gehen, das Badehaus, der Flusslauf – allesamt liegen sie exakt am ursprünglichen Platz. Allein schon dadurch vermittelt die Hoge Woerd einen einzigartigen Eindruck von den Ausmaßen und der Größenordnung eines römischen castellum und alles dessen, was dazugehörte.

Was diesen Eindruck komplett macht, sind die 3D-“Zeitfenster“, die in allen Tortürmen aufgestellt sind. Sie beleuchten jeweils ein anderes Thema wie etwa das Badehaus, die Schifffahrt, das Lagerdorf oder die Grabfelder und Heiligtümer. Vitrinen mit Funden, die oft direkt zu Ihren Füßen geborgen wurden, unterstützen die Darstellung. Zusammen vermitteln die Funde, Zeitfenster und Visualisierungen ein lebendiges Bild vom Leben in einem Garnisonsstädtchen am Rande des Römischen Reichs.