Wachtturm

Außenposten des Castellums

Am Eingang des Geländes steht ein Nachbau des römischen Wachtturms, der 2002 in Leidsche Rijn geborgen wurde. Diese Entdeckung war damals eine große Neuigkeit. Niemals zuvor war ein so gut erhaltener hölzerner Wachtturm gefunden worden. Die Eckpfosten waren auf einer Länge von etwa einem Meter erhalten, und auf dem Boden lagen immer noch die Essensreste und zerbrochene Haushaltsgegenstände der Turmwächter! Dadurch konnte das Leben auf diesen Wachttürmen von den Archäologen bis in kleinste Einzelheiten rekonstruiert werden.

Die bauliche Rekonstruktion stützt sich soweit wie möglich auf die Befunde der Grabung im Jahre 2002. Eine wichtige Quelle ist auch die Trajanssäule in Rom, auf der eine Reihe von Wachttürmen entlang der Donau dargestellt ist. Neben den Türmen hängen Informationstafeln, darin befinden sich Nachbildungen von Gebrauchsgegenständen. Ein Hörspiel bringt Ihnen das Leben auf einem kleinen Wachtposten an der römischen Grenze (Limes) im Rheindelta nahe.
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